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Apple strukturiert KI-Management um: Ein Blick auf die neuesten Entwicklungen

Apple strukturiert KI-Management um: Ein Blick auf die neuesten Entwicklungen
Photo by Laurenz Heymann / Unsplash

Apple, das sonst als Innovationschampion gilt, bleibt im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) zunehmend zurück – vor allem im Vergleich zur Konkurrenz. Um die Weichen für die Zukunft zu stellen, hat Apple daher sein KI-Management umgekrempelt.

Laut Capital gibt es besonders bei Siri Probleme: Die geplanten neuen Funktionen, die eigentlich schon im Frühjahr 2025 kommen sollten, wurden auf 2026 verschoben. Der Grund? Interne Kritik an der Qualität – aktuell funktioniert Siri nur in 60 bis 80 Prozent der Fälle zuverlässig. Das ist offenbar zu wenig, weshalb John Giannandrea, der bisherige KI-Chef, seine Zuständigkeit für Siri abgeben musste. Stattdessen hat jetzt Mike Rockwell das Ruder übernommen – er war zuvor für die Vision Pro verantwortlich.

Diese Veränderung in der Führung soll den Druck von der Unternehmensleitung nehmen und sicherstellen, dass Siri besser auf die Bedürfnisse der Nutzer eingeht. Trotzdem gibt es Bedenken, dass Apple durch die Verzögerungen wertvolle Zeit verliert, während Konkurrenten wie Google und Amazon ihre KI-Funktionen bereits erfolgreich etabliert haben. Apple versucht zwar gegenzusteuern, indem unter dem Label Apple Intelligence eine Reihe neuer Features eingeführt wurden – darunter die Fähigkeit, Texte umzuschreiben und Emojis zu generieren –, aber das scheint bisher nicht auszureichen.

Eine kritische Analyse zeigt, dass Apples strategische Umstrukturierung sowohl eine Chance als auch ein Risiko ist. Auf der einen Seite könnte die Neuaufstellung im Management Siri endlich den nötigen Innovationsschub geben und die bisherigen Defizite ausgleichen. Auf der anderen Seite bleibt die Enttäuschung darüber, dass Apple seine großen Versprechen im Bereich KI bisher nicht einlösen konnte, was möglicherweise das Vertrauen der Nutzer weiter belastet. Die Meinungen der Marktanalysten gehen auseinander: Während einige die Schwierigkeiten als vorübergehend betrachten und die Aktienbewertungen stabil bleiben, warnen andere davor, dass Apple langfristig den Anschluss verlieren könnte.

Die Neuorganisation im KI-Management ist ein wichtiger Schritt, um die wachsende Lücke zur Konkurrenz zu schließen. Der Druck steigt, da die Erwartungen der Kunden immer höher werden. Jetzt kommt es darauf an, ob Apple die Herausforderungen erfolgreich meistert und wieder an alte Stärken anknüpfen kann – oder ob die Probleme weiterhin bestehen und die Konkurrenz noch weiter davonzieht.


Quellen:

Die große Siri-Enttäuschung: Wie Apple seine KI-Zukunft verspielt
Apple gilt schon länger als KI-Nachzügler. Mit einem großen Siri-Update wollte der iPhone-Konzern aufholen. Doch es gibt Probleme
Handelsblatt
Apple reagiert auf KI-Probleme – Aktie wieder unter Druck
Apple verschiebt verbesserte Siri, KI-Chef Giannandrea verliert Siri-Aufsicht, Rockwell übernimmt.
Apple: Siri hat’s halt noch nicht drauf
Apple kommt in Sachen KI nicht in die Gänge, die angekündigte schlauere Siri muss verschoben werden. Das ist peinlich für Apple, könnte aber gut für die Nutzer sein.