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OpenAI schmettert Musks Übernahmeangebot ab

OpenAI schmettert Musks Übernahmeangebot ab
Photo by Levart_Photographer / Unsplash

In den vergangenen Wochen hat sich ein bemerkenswerter Schlagabtausch zwischen zwei Titanen der Technologiebranche entfaltet: Elon Musk und Sam Altman. Im Zentrum dieses Konflikts steht OpenAI. Musk, einst Mitbegründer von OpenAI, unterbreitete ein Übernahmeangebot in Höhe von 97,4 Milliarden US-Dollar, das jedoch vom OpenAI-Verwaltungsrat einstimmig abgelehnt wurde.

Musks Übernahmeangebot und die Reaktionen

Anfang Februar überraschte Elon Musk die Tech-Welt mit einem Übernahmeangebot für OpenAI. Dieses Angebot wurde vom Verwaltungsrat des Unternehmens entschieden zurückgewiesen. Bret Taylor, Vorsitzender des Verwaltungsrats, erklärte auf der Plattform X (ehemals Twitter), dass OpenAI nicht zum Verkauf stehe und bezeichnete Musks Vorstoß als Versuch, die Konkurrenz zu stören.

Sam Altman, CEO von OpenAI, äußerte sich ebenfalls kritisch zu Musks Angebot. Auf dem AI Summit in Paris sagte er: "Ich denke, er versucht wahrscheinlich nur, uns auszubremsen." Altman forderte Musk auf, stattdessen durch die Entwicklung besserer Produkte zu konkurrieren, anstatt auf rechtliche Auseinandersetzungen und andere Taktiken zurückzugreifen.

Hintergrund des Konflikts

Die Spannungen zwischen Musk und Altman haben eine längere Vorgeschichte. Beide gründeten 2015 gemeinsam OpenAI als gemeinnützige Organisation mit dem Ziel, Künstliche Intelligenz zum Wohle der Menschheit zu entwickeln. Im Jahr 2019 kam es jedoch zu Meinungsverschiedenheiten, als Musk vorschlug, die Kontrolle über OpenAI zu übernehmen, was von Altman und dem Mitbegründer Greg Brockman abgelehnt wurde. In der Folge verließ Musk das Unternehmen und gründete später sein eigenes KI-Unternehmen xAI.

Ein weiterer Streitpunkt ist die Umstrukturierung von OpenAI. Ursprünglich als Non-Profit-Organisation gegründet, wandelte sich OpenAI zu einem "for-profit"-Modell, um Investitionen anzuziehen und seine Mission zu erweitern. Musk kritisierte diesen Schritt scharf und äußerte sowohl rechtliche als auch finanzielle Bedenken hinsichtlich der neuen Ausrichtung des Unternehmens.

Musks Strategien und Investitionen

Parallel zu seinen Übernahmeversuchen hat Musk erhebliche Investitionen in den Ausbau seiner eigenen KI-Infrastruktur getätigt. Berichten zufolge baut xAI ein zweites Mega-Rechenzentrum in Atlanta auf, ausgestattet mit modernster Hardware im Wert von 700 Millionen US-Dollar. Dieses Zentrum soll die Entwicklung und das Training von KI-Produkten unterstützen und xAI als ernsthaften Konkurrenten zu OpenAI positionieren.

Der Konflikt zwischen Elon Musk und Sam Altman spiegelt die dynamischen und oft turbulenten Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz wider. Während beide Visionäre unterschiedliche Ansätze verfolgen, bleibt abzuwarten, wie sich diese Rivalität auf die Zukunft der KI-Landschaft auswirken wird.


Quellen:

Elon Musk quietly built a 2nd mega-data center for xAI in Atlanta with $700 million worth of chips and cables
Last year, xAI built a massive data center in Memphis, but the company has also been quietly setting up another facility in Georgia.
Elon Musk hates OpenAI’s for-profit transformation plan. He’s not the only one.
Meta, AI entrepreneurs, academics, and other charities and activists are criticizing the startup’s plan to shed its ties to its nonprofit parent.
The Showdown Between Elon Musk and Sam Altman
This week, the “Uncanny Valley” hosts discuss the lawsuits, bidding wars, and power plays over OpenAI.