KI im klassischen Kommunikationsmodell nach Shannon & Weaver
In diesem Blogpost werden mal theoretischer und schauen uns das klassische Kommunikationsmodell von Shannon und Weaver an, um zu analysieren, wie KI die Kommunikation transformiert und welche Implikationen dies für uns hat.

In der heutigen, von Technologie geprägten Welt, ist Kommunikation ein zentrales Element allen menschlichen Interaktionsprozesse. In diesem Blogpost werden mal theoretischer und schauen uns das klassische Kommunikationsmodell von Shannon und Weaver an, um zu analysieren, wie KI die Kommunikation transformiert und welche Implikationen dies für uns hat.
Das Kommunikationsmodell von Shannon und Weaver, das ursprünglich in den 1940er Jahren entwickelt wurde, beschreibt den Prozess der Kommunikation als eine Reihe von fünf Schlüsselkomponenten: Sender, Encoder, Kanal, Decoder und Empfänger. Jede dieser Komponenten spielt eine entscheidende Rolle im Kommunikationsprozess. So ermöglicht der Sender die Nachricht zu übermitteln, der Encoder kodiert sie, der Kanal transportiert die kodierte Nachricht, der Decoder entschlüsselt sie und der Empfänger nimmt die Botschaft auf.
Ein treibender Faktor des kommunizierten Inhaltes in diesen Modell ist die "Intention". Diese muss vom Empfänger klar entschlüsselbar sein. Ein sehr einfaches Beispiel sind Sprachbarrieren durch Akzente. Hier kann KI dazu beitragen, die Kontrolle über den "Lärm" im Kommunikationsprozess zu optimieren. Menschliche Kommunikation ist im Endeffekt nichts anderes als ein Senden von qualitativen Daten über die Sprache als Medium. KI als Transformator von qualitativen Daten, kann als "Rauschfilter" helfen, Datenqualität zu gewährleisten, sodass Sender und Empfänger auf der gleichen Wellenlänge kommunizieren.

Das ist alles sehr theoretisch daher schauen wir uns ein praktisches Beispiel an. Es gibt bereits mehrere KI-Voice Lösungen auf dem Markt die Akzente aus der Sprache filtern. Wir alle kennen das Problem im Kundenservice. Man hat ein technisches Problem aber hat aufgrund von starken Akzenten Schwierigkeiten sein gegenüber zu verstehen. Das ist für beide Seiten unvorteilhaft. Hier kann KI zwischengeschaltet als Filter helfen die Kommunikation in beide Richtungen angenehmer zu gestalten indem entweder Akzente live rausgefiltert werden oder Sprache sogar live übersetzt wird (KI als Lingua Franca).
Doch auch hier ist eine kritische perspektive notwendig. Falsch angewandt kann es schnell passieren, dass Inhalte verzerrt werden und die eigentliche Intention beim Empfänger nicht, oder verfälscht ankommt. Damit KI nicht zum Briefträger in einem Stille-Post Spiel wird, ist also Vorsicht geboten. Nutzt man es jedoch richtig so unterstützt diese Technologie offene und effiziente Kommunikation und hebt Barrieren auf. Ich finde, dass eine richtige Anwendung zu einer inklusiveren Art der Kommunikation führen kann.
Würdest du so einen Filter nutzen?
Quellen:

